Nahaufnahme einer Regenbogen-Form aus FIMO, in die ein Loch gestochen wird, um sie als Anhänger zu benutzten.

Eine kurze Zeitreise...

In den letzten Jahren erfreut sich Polymerton immer größerer Beliebtheit im Schmuckbereich, sowohl unter Hobbyisten als auch Künstlerinnen, die mit aufwendigen Kreationen ihren Lebensunterhalt verdienen.

Wie viele andere Handarbeiten hat auch FIMO® während der Pandemie einen großen Aufschwung erlebt. Das liegt m.M.n. an der Vielseitigkeit und einfachen Handhabung des Materials sowie der Fülle an inspirierenden Tutorials, die man im Internet findet. Auch die geringen Kosten und das man mit wenig Material starten kann, senken die Hemmschwelle Polymerton auszuprobieren.

Aber abgesehen von dem Trend der letzten Jahre, gibt es Polymerton schon sehr viel länger als man denkt, geboren durch den Erfindungsgeist einer einfallsreichen Dame.

Die erste Polymertonmasse wurde Ende der 1930er Jahre von der deutschen Puppenmacherin Fifi Rehbinder entwickelt, die während des Zweiten Weltkriegs keine Materialien für ihre Puppenköpfe fand. Sie nannte ihre Modelliermasse „Fifi Mosaik“ und verkaufte die Formel 1964 an Eberhard Faber (Staedtler), der sie zu FIMO® weiter entwickelte.[1]

Heute gibt es viele Polymertonmarken aus verschiedenen Ländern und zahlreiche Produktlinien mit unterschiedlichen Eigenschaften.  

 

 

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fimo

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